Für dich: fünf

 

Erfahre, wie du mit verschiedenen Atemübungen Unterschiedliches für dein Wohl erreichen kannst.

 

Die Kraft des Atems

Der Atem ist unser stiller Begleiter. Oft übersehen, doch immer da. Er ist ein Schlüssel zu mehr Bewusstsein, Ruhe und Selbstwahrnehmung.

Diese 3 Atemtechniken helfen dir, zu dir selbst, in deine Mitte, zurückzufinden .

1. Bauchatmung – atme dich zurück in den
Körper

Bei Stress, innerer Enge oder Gedankenkreisen atmen wir oft flach – im oberen Brustraum, kurz und schnell. Doch wenn du den Atem wieder in den Bauch sinken lässt, kommt Ruhe zurück. Und du mit ihr.

So geht’s:

• Lege eine Hand auf deinen Bauch,
eine auf deine Brust.

• Atme langsam durch die Nase ein -
spüre wie sich der Bauch hebt.

• Atme weich aus - spüre wie der Bauch
sich wieder senkt.

• Wiederhole ruhig, für 2–5 Minuten

Je mehr du loslässt, desto tiefer fließt der Atem. Nicht aus Mühe – sondern aus Erinnerung.

2. 4–6–8-Atemtechnik – finde deinen Rhythmus

Wenn du nervös bist, schwer einschläfst oder aus der Balance fällst, hilft diese einfache Atemsequenz, dich neu zu ordnen.

So geht’s:

• Atme 4 Sekunden lang durch die
Nase ein

• Halte den Atem für 6 Sekunden

• Atme 8 Sekunden lang durch den
Mund aus – ganz langsam, wie ein
Seufzer

• Wiederhole 3–5 Mal

Nach wenigen Runden spürst du: Dein Herz schlägt ruhiger. Dein Denken wird klarer. Du kommst zurück in deinen eigenen Takt.

3. Der kleine Alltagsanker – Drei bewusste
Atemzüge

Du brauchst keine Technik, um den Atem zu spüren. Nur einen Moment der Hinwendung.

Einatmen – zurück zu dir.
Einatmen – spüre dich.
Einatmen – du entscheidest, wie du weitergehst.

Drei Atemzüge reichen oft, um von der Reaktion zurück zur Entscheidung zu finden. Von außen nach innen. Von automatischem Funktionieren zurück zur Verbindung mit dir.

Der Atem ist nicht einfach nur Luft. Er ist Beziehung.
Zwischen innen und außen. Zwischen deinem Körper, deinem Geist, deinem Leben.

Du musst nichts erreichen.
Du darfst einfach atmen.
Und dabei – bei dir ankommen.

 
Pusteblume im Gegenlicht – symbolisch für das bewusste Atmen und Loslassen.
 


 
 
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